Bischoff & Partner
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Prüfzentrum Süd der Daimler AG: Analyse der Betroffenheiten von Landwirtschaft und Agrarstruktur an zwei Standorten (Baden-Württemberg)

Leistungen

  • Klärung der Rahmen­bedingungen / Situations­erkundung
  • Abgrenzung des Untersuchungs­raums
  • Erhebung und Bewertung der gebiets­bezogenen Standort­bedingungen für die Landwirtschaft (natürliche Standort­faktoren)
  • Erhebung und Bewertung der gebiets­bezogenen Agrar­struktur (agrar­ökonomische Aspekte)
  • Ermittlung der aktuellen Situation der einzelnen Betriebe (Betriebs­analyse)
  • Ermittlung und Bewertung der Betroffenheit der einzelnen Betriebe
  • Darstellung der verbleibenden Konflikte, Unwäg­barkeiten und Kenntnis­lücken

Laufzeit

  • 2013 bis 2014 (Standort Immendingen)
  • 2011 bis 2012 (Standorte Nellingen/Merklingen und Sulz am Neckar)

Auftraggeber

Daimler AG

Hintergrund und Beschreibung

Die Daimler AG plant die Realisierung eines Prüfzentrums Süd. Im Rahmen einer Standort­suche und Standort­vorauswahl wurden vier Standorte in die engere Wahl gezogen. Zunächst wurde für die Standorte Nellingen/Merklingen und Sulz am Neckar eine Analyse der Betroffen­heit der Land­wirtschaft und der Agrar­struktur erstellt, die als eine Grundlage für die Bewertung der zu erwartenden Konflikte und der Realisier­barkeit des Standortes herangezogen wurde.

Für die Analyse war grundsätzlich zu unterscheiden zwischen den Eigentümern und den Nutzern der betroffenen Fläche. Während die Eigentümer i.d.R. durch den Erwerb der Flächen direkt von dem Vorhaben profitieren, ist dies für die Nutzer, soweit sie die Flächen nur gepachtet haben, nicht der Fall. Der Verlust insgesamt rund 235 ha (200 ha Prüfzentrum + 35 ha für späteres Gewerbe­gebiet) in Nellingen/Merklingen bzw. 200 ha in Sulz am Neckar kann für Landwirte, die in dem betroffenen Gebiet hohe Anteile ihrer Gesamt­fläche bewirtschaften, existenz­bedrohende Ausmaße annehmen.

Das Ziel dieser Analysen für die Standorte Nellingen/Merklingen und Sulz am Neckar war es zu ermitteln, wie viele und welche land­wirt­schaftlichen Betriebe durch das Vorhaben in ihrer Existenz bedroht sind.